Ein „kleiner“ Weihnachtsgruß für 2022

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(von TeeJay)

War es in den letzten Jahren bereits schwierig, etwas Passendes für den Weihnachts-
gruß unseres Vereins zu formulieren, so erscheint das Unterfangen aktuell noch
unmöglicher. Die Pandemie fordert immer noch jeden Tag Menschenleben, die Stimmung ist gedrückt und dann hat der 24. Februar dieses Jahres noch einmal alles auf das Dramatischste verändert. Krieg in der Ukraine, Krieg in Europa!
Was soll man wünschen, in diesen Zeiten? In den letzten Jahren haben wir an dieser Stelle von großen Dingen gelesen: Hoffnung,
Verzeihung und Vergebung! Alles sicher richtig, aber alles zu seiner Zeit. Aktuell ist unser Bedarf an großen Gesten und großen Worten wohl mehr als gedeckt. Zeitenwende, Doppelwumms und Energiepreisbremse – alles groß, viel größer als wir. Wo bleiben wir da, mit unseren Gefühlen, unseren Ängsten und Sorgen? Baum aufstellen, Geschenke kaufen und die obligatorische Weihnachtsgans genießen? Das lenkt ab, löst aber nicht das Problem. Wie gehen wir im Kleinen miteinander um, im geschützten Raum von Familie, Betrieb oder Verein? Was bleibt, wenn wir die großen Gesten beiseitelassen?
Wir konzentrieren uns auf die kleinen Sachen!

Astrid Lindgren hat in einem ihrer Bücher geschrieben: „War es nicht sonderbar, dass
so wenig so glücklich machen konnte?“

Die Erkenntnis ist so überraschend wie einfach – es braucht nicht viel, damit wir uns
glücklich und geborgen fühlen! Ein nettes Wort, ein Lächeln, ein mitfühlender
Gedanke. Das fällt uns eigentlich leicht und ist doch oft so schwer. Wenn wir es schaffen, diese Hürde zu nehmen, dann verändern wir etwas zum Guten. Bei unserem Gegenüber genauso wie bei uns selbst! Viel mehr können wir vielleicht gar nicht erreichen, am diesem Weihnachtsfest 2022.

Mit diesen kleinen Gedanken überlassen wir Euch einer angenehmen Vorweihnachtszeit, wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, neues Jahr.